Paul probiert, einen Podcast zu starten

In Episode 1 erzählt PAUL PROBIERT darüber, wie man einen Audio-Podcast mit seinem Lieblingsthema möglichst erfolgreich an der Start bringt, von preiswert bis professionell.

Diese 10 Schritte sind sehr gute Schritte zum eigenen Podcast:

1. Finde dein Thema!

Es sollte ein Thema sein, über das du gerne redest, über das du einiges weißt und zu dem du ein paar ebenso gut informierte Leute kennst

 2. Gebe dem Kind einen Namen!

Jeder Podcast hat einen Namen, selbst der Name „Podcast ohne Namen“ ist ein Name. Tipp: Der Name sollte auf das Thema schließen lassen, aber durchaus spielerisch und assoziativ wirken. Es geht um Pferde? Nenne ihn „Fest im Sattel“, dies nur als Beispiel!

 3. Layoute ein Logo!

Da Podcast-Cover meist in Online-Listen sehr klein erscheinen, sollten sie plakativ und der Titel gut lesbar sein – oder das Logo enthält nur ein Icon (Sonne, Auge, Axt o.ä.) Gratis-Layout bietet zum Beispiel canva.com

 4. Baue eine Website!

Falls du noch keine eigene Website zu deinem Lieblingsthema hast, schneidere eine nach Maß für deinen Podcast! PAUL PROBIERT ist als Website entstanden mit jimdo.com  

 5. Plane die Podcast-Länge!

Podcasts sind serielle Medienformen, wie eine Zeitung, eine TV-Serie, ein Blog. Deshalb überlege, für wie viele Folgen dein Atem reicht. Notiere die Inhalte der ersten 20 Folgen (selbst wenn der Podcast heißt „Was heute so passiert ist“ kann es ratsam sein, jeden Tag unter ein Thema zu stellen: 1. Folge Hygiene, 2. Folge Frühstück, 3. Folge Frische Luft etc. 

Jede Episode wiederum hat auch eine Länge. Vorteil des Podcasts: du bist dein eigener Programmchef! Eine Minute oder 200 Minuten? Das entscheidest du alleine! Allerdings sind deine Zuhörerinnen und Zuhörer mit 2 Minuten täglicher Comedy zufrieden – oder sie hören wöchentlich auch mal eine Stunde am Stück zu.

 6. Allein oder mit andere?

Jemand allein kann viel wissen und spannend darüber erzählen.

Falls du im Team mehr Spaß und Motivation hast, dann gehe den Podcast mit anderen Leuten an oder mit Freundin bzw. Freund, mit Bruder, Schwester, Ehefrau oder -mann.

 7. Aufbau des Podcasts

Beim Aufbau kannst du überlegen, ob es Interviews werden sollen oder erlebte Begegnungen (Reportage) oder Hörspiele oder Radioshows mit Moderation und Musik – oder ein offenes Format, das grundsätzlich alles zulässt – wie bei PAUL PROBIERT.

8. Hochladen!

Podcasts sind, wenn sie fertig produziert sind, eine Audio-Datei. Ganz schlicht und einfach lässt sich diese über die eigene Website anbieten und anhören. Sehr viel sinnvoller sind Hosting-Plattformen

9. Bewerben!

Es nützt die ganze Schönheit und Einmaligkeit nichts, wenn sie keiner kennt und findet! Nutze vom ersten Tag an alle deine Social-Media-Kanäle, deine Mailkontakte und deine WhatsApp-Kontakte oder Telegram-Kontakte. Gedruckte Flyer? Ja, geht auch – wenn es ein regionaler Podcast über dein Wohnviertel, deine Stadt o.ä. ist! 

 10. Vermarkten

Vermarkten ist kein Muss, aber wer sehr viel Zeit in seine Podcast-Episoden steckt und erfolgreich ist oder wird, kann auch Geld damit verdienen. Von einem Sponsor unterstützte Podcasts (der örtliche Fleischer unterstützt den Food-Podcast) sind nur ein Weg – wer gute Kontakte hat, wird früher oder später Geldgeber finden. Tipp für alle, die auf viele Fans setzen, die alle ein bisschen geben, ist die Plattform Steady – eine Art Crowdfunding speziell für seriell angelegte Podcasts.

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